Forschung mit Tiefgang – über die Oberfläche hinaus
Mit ihrer Arbeit „Oberflächliche Felder – Der magnetische Skin-Effekt“ haben Niklas Brütting (19) und Konstantin Heinlein (18) eindrucksvoll gezeigt, wie ein physikalisches Phänomen präzise theoretisch durchdrungen und experimentell belegt werden kann. Der sogenannte magnetische Skin-Effekt beschreibt das Verhalten von magnetischen Wechselfeldern, die – analog zu elektrischem Strom – nicht tief in leitfähige Materialien eindringen, sondern sich auf deren Oberfläche konzentrieren.
Die beiden Jungforscher, die ihr Projekt am Gymnasium Fränkische Schweiz in Ebermannstadt durchgeführt haben, entwickelten sowohl mathematische Modelle als auch anschauliche Versuchsaufbauten, mit denen sich ihre Hypothesen exakt überprüfen ließen.
Auszeichnung für Qualitätssicherung durch ZfP
Für diese überzeugende Verbindung von Theorie und Praxis erhielten Niklas Brütting und Konstantin Heinlein den Sonderpreis „Qualitätssicherung durch Zerstörungsfreie Prüfung“, gestiftet von der DGZfP. Überreicht wurde der Preis im Rahmen des Bundeswettbewerbs durch DGZfP-Vertreterin Marika Maniszewski (Leiterin Mitglieder, Gremien und Öffentlichkeitsarbeit).

Konstantin Heinlein, Marika Maniszewski und Niklas Brütting (v.l.n.r.) beim 60. Bundeswettbewerb in Hamburg.
Die DGZfP vergibt den Preis seit 2005 auf Landes- und seit 2009 auch auf Bundesebene und möchte so junge Talente auf dem Gebiet der Zerstörungsfreien Prüfung (ZfP) fördern und für die Relevanz dieses Themas sensibilisieren.
Engagement für den Nachwuchs
Die DGZfP dankt allen Jurorinnen und Juroren, die sich in diesem Jahr erneut mit großem Engagement für die Auswahl der Preisträger*innen eingesetzt haben. Wir freuen uns auf die nächste Wettbewerbsrunde 2026.