Über unseren Publikations-Shop können Sie ab sofort das erarbeitete Positionspapier des Fachausschusses Bauwesen beziehen.
Die Spannbetonbauweise ermöglicht es, vergleichsweise große Spannweiten bei gleichzeitiger Materialersparnis zu realisieren. Jedoch gibt es ältere Bauwerke mit verbauten Spannstählen, die eine erhöhte Empfindlichkeit gegenüber wasserstoffinduzierter Spannungsrisskorrosion aufweisen. Auch ein mangelhafter Korrosionsschutz kann Ursache für den Bruch von Spanndrähten sein. Hauptgrund ist die unsachgemäße Verpressung der Hüllrohre mit Mörtel, sodass Hohlräume verbleiben. Die Gefahr einer unzureichenden Betondeckung besteht besonders bei älteren Spannbetonbauteilen mit sofortigem Verbund. Weiterhin führen äußere Einflüsse wie schadhafte Abdichtungen und defekte Entwässerungen zur Gefahr des Spannstahlbruchs.
Das Positionspapier beschreibt Methoden und Messprinzip von magnetischen Verfahren zur Spannstahlbruchortung, die Prüfaussage und Grenzen der Verfahren und gibt einen Überblick über sinnvolle Weiterentwicklungen.
Dr. Jochen Kurz