Ein Dank an unsere Besucher, die unserer Einladung zum zweiten DGZfP-Kundentag in das Ausbildungszentrum Berlin gefolgt sind. Verschiedene Themenkomplexe der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung wurden betrachtet und durch unsere Dozenten und Gastredner präsentiert.
Die Gastgeber, Dr. Ralf Holstein, Geschäftsführer der DGZfP Ausbildung und Training GmbH, und Gunnar Morgenstern, Leiter des Ausbildungszentrums Berlin, begrüßten die rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und gaben einen Ausblick auf das weitere Programm. Im Anschluss der Begrüßung stellte Herr Morgenstern die Ausbildungsstrukturen und die Kompetenzen des Standorts Berlin dar.
Dr. Volkmar Müller, Fachleiter Thermografie, folgte mit seinem Vortrag âThermografie â Mehr als nur bunte Bilderâ. Er machte auf die Bedeutung und das Potenzial der Thermografie im Bereich der zerstörungsfreien Werkstoffprüfung aufmerksam und zeigte auf, in welchen Bereichen der Industrie das Verfahren bereits erfolgreich Einzug gehalten hat.
Patrick Schüle klärte die Frage, ob der Röntgenfilm âtotâ sei. Auch die Durchstrahlungsprüfung ist mehr und mehr von der Digitalisierung betroffen. Als bekennender Verfechter der digitalen Technik stellte er die Vorteile von Speicherfolien und Matrixdetektoren dar, ließ aber auch Nachteile der digitalen Technik gegenüber der klassischen Filmradiografie nicht unerwähnt. Fazit: der Röntgenfilm ist nicht tot, der Leistungsumfang der Radiografie wird aber durch digitale Detektoren sinnvoll erweitert.
Aufgaben als Strahlenschutzbeauftragte(r)? Welchen Herausforderungen muss man sich in dieser Position stellen? Diese Fragen konnte Charlotte Kaps, Abteilungsleiterin Strahlenschutz, recht plakativ und erfrischend beantworten. Ihr gelang es, die Zuhörer auf verständliche Weise durch den dichten Dschungel der Verordnungen und Gesetze im Strahlenschutz zu führen und wies auf wichtige neue und kommende Änderungen hin. Um über die kommenden Herausforderungen überregional zu berichten, wird Frau Kaps im Rahmen der DGZfP Arbeitskreise weitere Vorträge halten. âDer Strahlenschutz auf Deutschlandtourneeâ â Termine folgen in den kommenden Tagen und werden über den ZfP-Blog veröffentlicht.
Im Rahmen des Vortrags von Ronald Krull, Schulleiter des DGZfP-Ausbildungszentrums in Wittenberge, erhielten die Gäste des Kundentags Einblicke in die Komplexität der Ausbildung im Sektor Bahn. Herr Krull informierte die Zuhörer über den aktuellen Stand der Ausbildungsnormen und deren Umsetzung in das Ausbildungskonzept der DGZfP.
Abschließend warb Thomas Heckel, Arbeitskreisleiter Berlin und Fachbereichsleiter an der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, für die DGZfP-Arbeitskreise. Unter dem Titel âKeimzelle für ZfP Innovationenâ schaffte er ein Bewusstsein für die Wichtigkeit der Arbeitskreise im Allgemeinen und den Besonderheiten des Berliner Arbeitskreises im Speziellen und forderte zur Teilnahme auf.
Den Vorträgen folgte der gesellige Teil des Abends. Unter dem Titel âGet Togetherâ hatten die Teilnehmer die Möglichkeit einen Blick hinter die Kulissen der Ausbildung zu erlangen und konnten sich einen Eindruck der technischen und methodischen Möglichkeiten des Standorts Berlin machen. Die Berliner Dozenten betreuten die Interessierten an den jeweiligen Stationen, beantworteten Fragen und führten Fachgespräche.
Im weiteren Verlauf verlagerten sich die Fachgespräche auf den Parkplatz des Ausbildungszentrums Berlin, wo Foodtrucks mit Burger, Desserts und Getränken für das leibliche Wohl aller Gäste und Mitarbeiter der DGZfP sorgten.
Es war ein gelungener Tag im Ausbildungszentrum Berlin. Danke an alle Teilnehmer und Mitwirkenden.
Schön, dass ihr da wart!
Wir freuen uns auf den nächsten Kundentag in einem unserer Ausbildungszentren!
Patrick Schüle, Marika Maniszewski