Übersicht

Was ist Sichtprüfung?

Als Sichtprüfung bezeichnet man das Erfassen und Bewerten von oberflächenbezogenen Qualitätsmerkmalen, wie Oberflächenbeschaffenheit (z. B. Rauheit), Gestaltabweichungen (z. B. bei Schweißnähten) und Unregelmäßigkeiten eines Produkts. Dies geschieht in einfachen Fällen direkt mit dem Auge ohne weitere Hilfsmittel („unbewaffnetes Auge“). Für höhere Empfindlichkeiten oder spezielle Aufgaben werden je nach Anwendungsfall optische Hilfsmittel wie Lupe, Endoskop oder Kamerasysteme eingesetzt.

An wen richten sich die VT-Schulungen?

Der Kombinationskurs VT 1/2 K ist speziell für Teilnehmende eingerichtet, die grundsätzlich eine Zertifizierung in der Stufe 2 anstreben. Die Schulung schließt mit einer Prüfung VT 2 Q ab. Den Teilnehmenden bleibt es selbstverständlich vorbehalten, für die Zertifizierung in Stufe 2 auch die Einzelkurse VT 1 K und VT 2 K inklusive Qualifizierungsprüfung zu buchen. Wegen der Besonderheiten des Verfahrens wird jedoch empfohlen, grundsätzlich Stufe 1 und 2 gemeinsam zu absolvieren.

Welche Fähigkeiten/Kenntnisse werden in den Stufen vermittelt?

Schulungen der Stufe 1 richten sich an Personen, die das Prüfverfahren an verschiedenen Werkstoffen nach einer vorgegebenen Prüfanweisung durchführen, das Prüfergebnis einordnen und einen Prüfbericht erstellen sollen.

Schulungen der Stufe 2 richten sich an Personen, die für das Prüfverfahren aus Regelwerken und kundenspezifischen Anforderungen heraus Prüfanweisungen erarbeiten, Prüfaufsichtsfunktionen wahrnehmen, aber auch Tätigkeiten der Stufe 1 ausführen.

Die Schulungen der Stufe 3 eignen sich für Personen, die entsprechend DIN EN ISO 9712 die Verantwortung für Prüfeinrichtungen und das Prüfpersonal übernehmen sowie Verfahrensbeschreibungen erstellen bzw. validieren sollen.

Hinweis: Alle aufgeführten Schulungen im Bereich VT erfüllen die Anforderungen der europäischen Druckgeräterichtlinie.

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